Wie funktioniert Lobbyismus bei Konzernen?

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Wenn versucht wird mit Hilfe von Mittelsmännern Einfluss auf Entscheidungsträger des Staates zu nehmen, dann nennt sich das Lobbyismus. Die Mittelsmänner nennt man Lobbyisten und diese werden oft von großen Konzernen oder Industriellen-Vereinigungen bezahlt um deren eigene Interessen im Zentrum der Macht durchzusetzen. Wie man seine eigenen Gesetze macht, Politiker beeinflusst und seine Interessen durchsetzt zeigt dieser Dokumentarfilm am Beispiel des Frankfurt Airport (FRAPORT). Für den Normalbürger  ist Einflussnahme auf Politiker ein Wunschtraum, für die deutsche Industrie jedoch Wirklichkeit. Denn deren Mitarbeiter sitzen in Bundes- und Landesministerien, schreiben teilweise direkt an Gesetzen mit und werden sogar als Referatsleiter eingesetzt – bezahlt von der Industrie. Diese Lobbyismus-Doku deckt einige Fälle auf und am Ende fragt sich der Zuschauer: Wer hat eigentlich das Sagen in Deutschland? Rund 100 Leihbeamte aus unterschiedlichen Unternehmen und Verbänden arbeiten in Ministerien, gesteht die Bundesregierung inzwischen ein. Der renommierte Verwaltungsrechtler Hans Herbert von Arnim spricht von U-Booten der Industrie. Diese hat jedoch starkes Interesse daran den aktuellen Zustand beizubehalten.

Wir sind drin – Konzernlobbyisten im Zentrum der Macht


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Kommentare

Eine Antwort zu „Wie funktioniert Lobbyismus bei Konzernen?“

  1. Barbara Maria

    Danke für diese Doku!