Wir werden Biobauern – Wie Städter einen Hof retten

Das Thema: ein paar „hilfsbereite“  „Städter“ unterstützen einen in Schwierigkeiten geratenen Bauernhof indem sie zum einem einen monatlichen Beitrag zahlen (100€ oder so) und zum anderen aktiv bestimmte Arbeiten übernehmen, die ihnen liegen bzw. Spaß machen.

Im Gegenzug erhalten sie einen großen Teil der Ernte. Vorteil für den Bauern: er muss sich nicht dem gnadenlosen Preiskampf für landwirtschaftliche Produkte unterwerfen, und die Unterstützer wissen genau wo die Ware herkommt, und haben sie teilweise mit gehegt und gepflegt. Die Struktur der freiwilligen Unterstützer ist gemischt: vom Theologiestudenten mit Familie über IT Experten bis zu Übersetzerinnen.

Und wenn geschlachtet wird, gibt es Fleisch für alle (wobei die Vegetarier der Gemeinschaft diese Gabe dankend ablehnen).

 

Das Ganze erinnert jetzt ein wenig an Jean-Jacques Rousseaus Motto „Zurück zur Natur!“ oder ähnliche Konzepte (Kommunen, Kibbuze, etc.).

Wie auch immer man selbst dazu steht, die Doku hat einen Preis verdient: sie tut das was man von einer solchen erwartet: sie dokumentiert die verschieden, teilweise auch widersprüchlichen Aspekte dieses Unterfanges, in einem sachlichen und ruhigen Ton.

Viele Beteiligte kommen zu Wort, keine Propaganda, einfach zeigen wie es so läuft! Chapeau! Und: einfach ist eben nicht einfach, sondern erfordert Gehirnschmalz, was genau, und wie, und in welcher Länge und Ausführlichkeit präsentiert wird.

 

Übrigens: Bio Produkte sind meistens auch sehr lecker. Für die angemessene Zubereitung finden sie unter Ausgefallene Rezepte knapp 300 Anregungen und Tipps.

 

 

 


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