Nomaden in der Mongolei

Wer seinen Fuß in die mongolische Steppe setzt, der betritt nicht nur ein grenzenlos weites Land, er befindet sich in einer anderen Welt. Einer Welt, in der die Uhren anders gehen.

Von den zweieinhalb Millionen Einwohnern der mongolischen Volksrepublik leben heute noch etwa ein Drittel als Nomaden.

 

Dokumentation aus der SWR Serie: „Menschen, Länder Abenteuer“

 

In einer Jurte, dem „Ger“, können wir die junge Nomadenfrau Gerel bei ihrer „Hausarbeit“ beobachten. Frauensache ist nicht nur, die Kinder zu versorgen und zu kochen, sondern auch alle zwei Stunden die Stuten zu melken. Gegorene Stutenmilch ist das Hauptgetränk der Steppenbewohner. Bei warmen Wetter steht der Herd meist im Freien und zwischen den Fohlen messen die Kinder spielend ihre Kräfte im Ringkampf. Ringen ist die Leidenschaft der Mongolen.

 

Ein schnelles Pferd ist der ganze Stolz der Männer. Deren Tagwerk ist die Sorge um die Herde. Die Tiere müssen gehütet werden, und immer wieder werden Hengste und Stuten eingefangen und zugeritten.

Die Doku zeigt auch, wie am Naadamfest 6- bis 12-jährige Jungen und Mädchen auf den schnellen Rennpferden über die Steppe jagen und auf einer 30 Kilometer langen Strecke um den Sieg kämpfen.


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