Bioplastik – Biologische Alternativen zu Plastik

BioplastikReguläres Plastik wird aus Erdöl hergestellt, doch es gibt auch biologisch hergestelltes Plastik das ganz normal kompostiert werden kann und kein giftiges Erdöl in der Herstellung benötigt oder Giftstoffe hinterlässt. Doch warum wird dieses Bioplastik noch kaum verwendet? Der Grund für den seltenen Einsatz von Bioplastik bei Verpackungen, Schaumstoffen oder Gebrauchsgegenständen ist oft noch der etwas höhere Preis in der Herstellung. Oft wird hier jedoch kritisiert, dass bei Plastik aus Erdöl ja nicht mit den ganzen Kosten gerechnet wird und Entsorgung z.B. hinzugerechnet werden müsste. Doch aller Widerstände zum Trotz arbeiten Wisenschaftler unter anderem an der TU Graz intensiv daran Bioplastik weiter zu entwickeln und auch in der Produktion günstiger zu machen. Rohstoffe sind hier z.B. Algen, Hanf oder Abfälle aus der Landwirtschaft wie Molke, Rübenschnitzel oder Ähnliches. Wichtig ist jedoch auch bei Bio-Plastik darauf zu achten, dass das Ergebnis tatsächlich BIO ist und nicht wie beim Biosprit E10 ein Schuss ins eigene Knie der am Ende der Umwelt mehr schadet als nützt.

Die Alternative Bio Plastik

ORF, Newton


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Kommentare

4 Antworten zu „Bioplastik – Biologische Alternativen zu Plastik“

  1. Carsten Janaseck

    Das finde ich eine echt tolle Sache.

  2. land laus

    Ist wirklich nichts neues… aber die ösis sind nicht so schnell aufm neusten stand =D

  3. Ulrika

    Am besten man vermeidet Plastik gänzlich!! Das ist das einzige was umweltfreundlich ist.

    Mit Mais, Zuckkerrüben etc entzieht man schon wieder Ackerfläche der Nahrungsproduktion und fördert den Einsatz von Genmanipulierten Saatgut, Dünge/ Pestizid Einsätzen.

    Obendrein bedeutet Biologisch Abbaubar nicht kompostierbar. Der Zersetzungsprozess mag in einigen Fällen kuerzer als beim normalen erdölbasierten Plastik sein dauert aber dennoch länger als ein Jahr bis es sich in Kohlendioxyd und Methan aufgelöst hat. Alles in allem eine schlechte Ökobilanz !

  4. Sascha

    @ Ulrika

    natürlich wäre das vermeiden von allem Platik, die bessere Variante, aber das in unserer heutigen Welt wohl eher nicht so einfach (zumindest wenn sie nicht ganz aus der Gesellschaft aussteigen wollen)

    Das das Plastik in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion steht ist so auch nicht unbeding ganz richtig, denn Biokunsstoffe können z.B. aus Zuckerrübenschnetzeln oder Molke hergestellt werden, beides sind Abfallprodukte der Nahrungsmittelindustrie.

    Und der Einsatz von genmanipulierten Pflanzen und Pestiziden hängt ja wohl eher von poltischen Faktoren ab.

    Es gibt aber auf jeden Fall auch Biokunststoffe, die kompostierbar sind und selbst wenn nicht, ist die Abbauzeit von einem Jahr wesentlich besser als die Abbauzeit von normalen Kunststoffen. Diese beträgt nämlich ca. 400 Jahre!