Die christlichen Kreuzzüge fanden im Mittelalter zwischen 1095 nach Christus und dem 13. Jahrhundert statt und hatten sowohl religiöse als auch wirtschaftliche Ziele. Einerseits dienten sie als Gegenpol zur Expansion des Islams. Dabei spielte vor Allem die Vorherrschaft im „Heiligen Land“ Israel eine entscheidende Rolle. Doch auch in Nordafrika und großen Teilen Spaniens war der Islam zeitweise sehr stark verbreitet. Andererseits erhofften sich die Könige und Fürsten Des Abendlandes durch die Kreuzzüge auch neue Ländereien und Reichtümer aus Handel und Zöllen. Die Kontrolle wichtiger Wirtschaftsrouten ging immer auch einher mit hohen Einnahmen aus dem Handel, welcher über diese Routen abgewickelt wurde. Die Römisch-Katholische Kirche förderte die Kreuzzüge im Mittelalter durch Bezeichnungen wie „heiliger Krieg“ und „Gott will es“ Bekundungen. Der Vatikan spielte somit eine entscheidende Rolle bei den Feldzügen gegen das „Böse“.
Mittelalter – Kreuzzüge
Kommentare
Eine Antwort zu „Geschichte der Kreuzzüge im Mittelalter“
Institut für Kunstgeschichte. Universität Freising
Dr. Cesarius Stum
(Lehrstuhl für Kunstgeschichte)
Kontakt:
eMail: cesariusstum@aol.de
Telefon: (8161) 61646
Raum: PT 3.7.24
Sprechstunde: Donnerstag 12-13 Uhr