Hacktivisten – Die Maus ist stärker als der Schlagstock

hacktivistenDieser Dokumentarfilm zeigt die neuen Formen dieses Protests, der sich der elektronischen Medien bedient und weltweit rasant zunimmt: Virtuelle Sit-ins, an denen Tausende teilnehmen; Internet-Werbung großer Markenhersteller, die von Netzpiraten gehackt, parodiert oder missbraucht wird – Attacken, die schon zum Börsensturz von Firmen geführt haben (etoys), die Opfer dieser Gegenwerbung wurden. Das Filmteam von arte ist im April 2001 dabei, als die Protestveranstaltungen beim Wirtschaftsgipfel in Quebec vorbereitet werden. Doch neben den spektakulären Bildern dieser gewalttätigen Straßenproteste zeichnet sich ein anderer Krieg ab, in dem die Waffen ‘Maus‘ und ‘Modem‘ heißen: Tausende von Internetbenutzern bereiten in aller Stille eine Online-Protestaktion vor, mit der die offizielle Website der Veranstaltung lahmgelegt werden soll. Das Motto der Aktion „Die Maus ist stärker als der Schlagstock.“ Anhand der Porträts einiger der führenden Köpfe der Hacktivisten-Szene liefert diese Doku Einblicke in das Innenleben dieser im Verborgenen arbeitenden Organisation, Bilder aus dem Zentrum des Cyber-Aktivismus. Die Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, in einer vollständig auf Handel und Wirtschaft ausgerichteten globalisierten Welt Unruhe zu stiften und ihren eigenen Zukunftsentwurf, geprägt von einem gewissen zivilen, politischen und informationsmedialen Widerstand, zu gestalten.

Hacktivisten – Rebellen im Internet


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Kommentare

8 Antworten zu „Hacktivisten – Die Maus ist stärker als der Schlagstock“

  1. Herrscher

    … absolut lächerlich

  2. Schlingel

    Outch… Auch wenn diese Cyber-Attacken tatsächlich Erfolg hatten, tut die Aufmachung der Dokumentation weh.

  3. AnaL-LoVer-Jazzy-JeFF

    eToy-ruleZ !!! tHatz it

  4. Futur Hacktivist 🙂

    Ich denke bei der Doku geht es eher um das inhaltliche und die damit verbundene Publikmachung des Themas.
    Auch wenn der Stil und die -ich vermute- teilweise gespielten Elemente nicht ganz das wahre sind/waren , ist es doch eine sehr interessante Doku gewesen und ich bin sehr froh darüber gestolpert zu sein.

    Lieber ein paar „schlecht“ gemachte Dokus sehen , als immer nur klassisches quasi vorgekäut vorgelegt zu bekommen.

    Mut zum Mut !

    Greetz
    Future Hacktivist^^

  5. Alexander Berg

    Ich habe den Beitrag gelesen und den Film von Arte angesehen. Ich finde das Engage-ment der Menschen bemerkenswert, nicht deren Inhalte. So verweise ich auf folgende Gedanken: Vor ca. 6000 Jahren entschlossen sich Jäger sesshaft zu werden, um fortan nicht mehr so stark von der Natur abhängig zu sein und begannen nun Ackerbau zu betreiben (Frederic Vester, Die Kunst vernetzt zu denken).

    Hieraus hat sich das heutige System der Wirtschaft gebildet, welches der Mensch im eigentlichen Sinne zur Selbsterhaltung nutzt. Um nun den bogen zu spannen, muss man verstehen, dass Unternehmen im eigentlichen Sinne abstrakte Gebilde sind und klassische Unternehmenshierarchien in einer hoch vernetzten Welt in einem globalen Umfeld wirkungslos sind und nur mit erheblichem Mitteleinsatz erhalten werden können. Somit kann eine globale ökonomische Lösung nur an Wert gewinnen, wenn sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Damit beschäftigen wir uns.

    Um nun den Gedanken weiterzuführen, dass sich ALLE, sowohl die Hacktivisten, wie auch die Unternehmen mit ihren klassischen Vorstellung über Organisationsstrukturen auf einem gemeinsamen Holzweg befinden.

    Denn die Lösung liegt dazwischen. 😉

    Die Boxermethode „Gegeneinander“ hat ausgedient. Es weiß nur noch keiner.

    Hier ein Aufruf an Sie, verehrte Hacktivisten, verehrte Unternehmenslenker sowie Sie, welche im Hintergrund darum bemüht sind die Angriffe in den Griff zu bekommen: Das Gegeneinander ist unzeitgemäß. Machen Sie sich Gedanken, WIE EINE LÖSUNG AUSSCHAUEN MUSS, STATT DIE ZEIT DAMIT ZU VERGEUDEN, SICHE GEGENSEITIG DIE BAUKLÖTZE UMZUWERFEN.

    WIE SOLL DIE ZUKUNFT AUSSCHAUEN?

    Es geht darum, wie es machbar wird und nicht, wie es nicht geht.

    Es zeigt sich, dass eine 2400 Jahre alte Philosophie „der Dinge und Gegensätze“ die Mehrheit der Menschen immer noch fest im Griff hat.

    Es ist Zeit für Veränderung und nicht Zeit alles beim Alten belassen zu wollen. Hierfür gibt es eine mögliche Lösung.

    Mit dem Gegeneinander werden nur alle verlieren. Denn es müssen diejenigen ausbaden, die neben diesem unzeitgemäßen Vorgehen sich um die Zukunft für alle machen.

    Herzliche Grüße aus Pilgerzell
    Alexander Berg

  6. bube

    Ich schließe mich der meinung von „GREETZ“ an. Und wundere mich drüber, dass sich oft so viele gedanken über die machart von dokus gemacht wird . Die information scheint „fast“ unwichtig. Und : Was heißt gegeneinander?! In diesem fall gehts doch wohl um ein „gegen das gegeneinander“, das die aktivisten betreiben ! Auch ,wenn der gedanke vollkommen richtig ist. Ich fands echt informativ, nicht mehr und vor-allem nicht WENIGER ! danke

  7. acid

    muy buen documental muy interesante temas nuevos k no son tan conocidos
    por el apoyo al grupo guerrillero EZLN en chiapas.

  8. Ferengi

    Ihr Versteht sowieso nur was Ihr verstehen könnt. Den meisten Menschen geht es so „gut“ das sie sich um die wirklichen Probleme überhaupt keine gedanken machen Können. Egoisten und Profiteure fehlt die Intelligenz und das verständnis für die wirklichen globalen Zusammenhänge. Sie denken Kaufen/Verkaufen !!! Und etwas anderes befindet sich nicht in ihren Köpfen!!! Ich hab keine Hoffnug für die Menschen auf diesem Planeten, Sie werden ihn Zerstören auch mit Hacktivisten!!!!!!!!!!!!!!